Gemeinde Asbach Bäumenheim

Seitenbereiche

Volltextsuche

Was suchen Sie

Schriftgröße

Seiteninhalt

Warnmeldungen

Im Notfall auf dem Laufenden bleiben – Warnmeldungen ernst nehmen
Bei manchen Umweltkatastrophen (z. B. Hochwasser) kann es sein, dass Teile der Bevölkerung von der Außenwelt abgeschnitten werden. Informationen und Warnmeldungen sind hierbei überlebenswichtig!
Oftmals sind die Eingeschlossenen nur über Rundfunk, Fernseher oder Internet erreichbar. Fernseher und Internet funktionieren aber nur mit Strom, der möglicherweise auch ausfällt. So bleibt nur das Radio als Hauptwarnmittel. Haben Sie daher immer ein batteriebetriebenes Rundfunkgerät im Haus. Auch ein Solarradio oder Autoradio kann genutzt werden

 

Die NINA-WARN-APP
Amtliche Gefahrenhinweise finden Sie auch im Internet unter www.bbk.bund.de oder nutzen Sie die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
NINA ist die erste App zur Warnung der Bevölkerung für ganz Deutschland. Sie ist vollständig in das Modulare Warnsystem (MoWaS) von Bund und Ländern integriert. Mit NINA sind Sie stets über Gefahren informiert, denn die Push-Funktion macht Sie auf aktuelle Warnungen aufmerksam. Ereignisbezogene Handlungsempfehlungen und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen Ihnen
dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. So können Sie sich und andere besser schützen.
Die Warn-App NINA ist kostenlos über den App Store von Apple sowie den Google Play Store verfügbar.
Auch aktuelle Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD)  werden hier veröffentlicht.

Mehr Infos unter:

www.bbk.bund.de/nina

 


 

 

 

Was tun, wenn der Strom ausfällt?

Wir wissen oft gar nicht wie abhängig wir von Strom, Gas, Öl oder Fernwärme sind. Die Heizung springt nicht an, das Telefon funktioniert nicht mehr und das warme Wasser fehlt. Die Aufzählungen können beliebig erweitert werden. Im Normalfall sind Stromausfälle in wenigen Stunden behoben – aber in einer Ausnahmesituation kann dieser auch mehrere Tage anhalten.

Richtig handeln bei einem Ausfall:
Wenn die Heizung ausfällt:
Warme Kleidung kann eine Heizung die erste Zeit ersetzen. Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte immer einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz im Haus haben.

Wenn das Licht ausbleibt:
Halten Sie sich immer einen Vorrat an Kerzen oder Taschenlampen zuhause bereit. Denken Sie auch an Ersatzleuchtmittel, Batterien, Streichhölzer und Feuerzeuge.

Wenn die Küche kalt bleibt:
Kleinere Mahlzeiten können auf einem Camping-Kocher zubereitet werden. Nutzen Sie Ihren Gas-, Holz- oder Kohlegrill. Bitte denken Sie daran einen Grill nur im Freien zu benutzen, da ansonsten Erstickungsgefahr besteht.

Richtig Packen im Notfall:
Es ist etwas passiert und eine Evakuierung ist angesagt – alle müssen raus aus dem Haus. Jetzt ist nicht mehr genügend Zeit vorhanden darüber nachzudenken, was Sie alles mitnehmen sollten. Das Notfallgepäck soll helfen die ersten Tage außer Haus zurecht zu kommen.  Nehmen Sie für jedes Familienmitglied nicht mehr mit, als das was in einen Rucksack passt. Ein Rucksack ist praktischer als ein Koffer, da man so beide Hände frei hat.

Das gehört ins Notfallgepäck:

  • Erste-Hilfe-Material, persönliche Medikamente
  • Ausweise, Geld und Wertsachen
  • Für Kinder: Brustbeutel oder SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift. SOS-Kapseln sind in Kaufhäusern, Drogerien oder Apotheken erhältlich
  • Dokumententasche
  • Batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien
  • Verpflegung für ca. 2 Tage in staubdichter Verpackung
  • Wasserflasche, Essgeschirr
  • Taschenlampe, Schlafsack, Decke
  • Kleidung und Hygieneartikel für ein paar Tage

 


 

 

 

Sicher sein trotz Katastrophe: Vorsorgemaßnahmen für ein „Black-Out-Szenario“

Katastrophen gehören zum Leben. Regelmäßig hören und lesen wir über Katastrophen und größere Schadensereignisse in den Medien. Dabei gibt es nicht nur die großen Katastrophen, die ganzen Landschaften betreffen. Ein örtlicher Starkregen, ein schwerer Sturm, in der Folge ein Stromausfall oder ein Hausbrand können für jeden einzelnen eine ganz persönliche Katastrophe auslösen.

Bekanntlich ist die Gemeinde angehalten, Vorsorgemaßnahmen für einen Katastrophenfall zu treffen. Eines der möglichen Szenarien könnte ein sogenannter „Black-Out“ oder  ein „Unkontrollierter Brown-Out“ sein. Beim Brownout kommt es zu keinem vollständigen Stromausfall, sondern zu einer geringfügigen Spannungsabsenkung im Stromnetz.

Nachdem sich der Gemeinderat in der Sitzung am 15.11.2022 mit der Thematik beschäftigt hat, wurde einstimmig beschlossen, ein Gremium (z. B. Arbeitskreis) zu bilden, das zunächst eine Bestandsaufnahme im Ort vornimmt und sich über weitere sinnvolle Maßnahmen Gedanken macht.

Am 14.02.2023 fand das erste Treffen des Arbeitskreises „Vorsorgemaßnahmen für ein Black-Out-Szenario“ statt, der sich wie folgt zusammensetzt:
Bürgermeister Martin Paninka, FFW Asbach-Bäumenheim und Hamlar, Werksfeuerwehr Fendt, Bauhofleiter Michael Schmidt, Florian Mittler (Referent für Verkehr, öffentliche Ordnung und Rettungswesen), Verwaltungsmitarbeiter der Abteilungen Bau- und Ordnungsamt, Anna Haller (Vorsitzende Wasserwacht-Ortsgruppe), Michael Haller (Vertreter BRK)

Es wurden weitere Treffen des Gremiums zur Erarbeitung eines Gesamtkonzepts vereinbart, um mittel- und langfristig für einen Katastrophenfall gerüstet zu sein.

 


 

 

 

Was ist ein Blackout?

Was ist ein Blackout?
Blackout bezeichnet einen überregionalen (Deutschland oder Europa betreffenden) langandauernden (> 12 h) Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall. Dies bedeutet, dass durch die großflächige Problematik keine Hilfe von außen möglich sein wird, da alle Kommunen / Landkreise / Bundesländer / Länder gleichermaßen betroffen sein werden.

Welche Ursachen gibt es?
Die Ursachen reichen von technischem oder menschlichem Versagen über Gas-Mangel, extreme Wetterverhältnisse und Stromungleichgewichte bis hin zu Cyberattacken. Auch wenn wir in Deutschland ein sehr stabiles Netz haben, kann über sogenannte Dominoeffekte die europaweite Stromversorgung zusammenbrechen.

Wie wahrscheinlich ist ein Blackout?
Unter den Fachleuten wird die Thematik sehr ernst genommen. Die Frage lautet nicht, ob es zu einem Blackout kommt, sondern eher wann. Das seit Jahren steigende Risiko hat sich durch die aktuelle Situation noch einmal deutlich verschärft.

Folgen eines Blackouts:

  • Licht, Heizung, elektrische Geräte, Internet fallen sofort aus
  • Handynetz (inkl. Notruffunktion) fällt nach einigen Stunden aus
  • Ampeln fallen aus, U-Bahnen und Schienenverkehr kommen zum Erliegen, Lifte bleiben stecken
  • Je nach Lage fällt nach einigen Stunden bzw. Tagen die Wasser- und Abwasserversorgung aus
  • Lebensmittelmärkte schließen, bzw. sind nach Wiederöffnen in kurzer Zeit ausverkauft
  • Nur noch Barzahlung möglich, Abhebung am Automaten funktioniert nicht mehr
  • An Tankstellen gibt es keinen Treibstoff mehr. Dies betrifft auch Rettungsdienste, Feuerwehr sowie dem nötigen Dieselnachschub für Notstromaggregate
  • Das Gesundheitswesen arbeitet nur so lange, wie Notstrom verfügbar ist
  • Die Landwirtschaft und Industrie werden schwer geschädigt
  • Die Sicherheitslage verschärft sich
Navigation