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Die örtlichen Vereine müssen seit Beginn der Sommerferien bis voraussichtlich zum Ende des Jahres auf die Schmutterhalle verzichten.
Da der bisherige Boden in keinster Weise mehr den DIN-Normen und verkehrssicherungspflichtigen Vorgaben entsprach, war die Gemeinde aus haftungsrechtlichen Gründen gezwungen die Sperrung vorzunehmen. Der schlechte Zustand des Bodens war allen Beteiligten bereits seit mehreren Jahren hinlänglich bekannt.
Grundsatzbeschluss: nur notwendige Instandhaltungsmaßnahmen
Regelmäßig wurde eine Firma beauftragt, die schadhaften Stellen des Bodens auszubessern. Seit 2017 wurden insgesamt rund 200.000 € in den Unterhalt der Halle investiert. Allerdings konnten mit den in den Haushaltsberatungen bereitgestellten Mitteln lediglich Unterhaltsmaßnahmen in der Halle realisiert werden, die nicht den substanziellen Bereich der Schmutterhalle umfassten.
Im Juli 2021 wurde schließlich der Grundsatzbeschluss im Grundstücks-, Bau- und Werkausschuss gefasst, dass „kurz- und mittelfristig notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen, damit der Betrieb der Schmutterhalle solange wie möglich aufrecht gehalten werden kann“.
Sicher Hallennutzung ist nicht mehr möglich
Nun hat sich jedoch einerseits die Anzahl der Schadstellen am Hallenboden deutlich erhöht, andererseits ist auch die Bodenunterkonstruktion beschädigt. Deshalb war der Punkt erreicht, an dem eine künftige und sichere Nutzung der Halle nicht mehr mittels gewöhnlicher Instandhaltungsmaßnahmen gewährleistet werden kann.
Die Gemeindeverwaltung hat deshalb ein Gutachten beauftragt, um zum einen eine realistische Einschätzung der aktuellen Situation zu bekommen, zum anderen aber natürlich auch in der Hoffnung, die Schmutterhalle zumindest für die nächsten Monate noch nutzen zu können bzw. zu dürfen. Davon wurde nach Rücksprache mit mehreren Seiten dringend abgeraten.
Der Gemeinderat hat daher Anfang Juli beschlossen, sofort die Erneuerung des Sportbodens zu beauftragen, damit die Halle so schnell wie möglich den Vereinen wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Mit dem neuen Boden ist zugleich der Einbau einer Fußbodenheizung vorgesehen.
„Die Sperrung und auch die Maßnahme wurde den Vereinen mitgeteilt und abgestimmt.“ betont Bürgermeister Paninka. „Sofern alles wie geplant abläuft, sollten die Sanierungsmaßnahmen bis Weihnachten abgeschlossen sein. Bei einem Altbau wie diesen sei das aber immer schwierig einzuschätzen.“ so Paninka.
Von der Schließung sind auch die Kultur- und Gemeindeveranstaltungen (z. B. Bürgerversammlung) betroffen und müssen in andere Örtlichkeiten ausweichen. Die Gemeinde gibt hierzu rechtzeitig entsprechende Informationen bekannt.